IM PROGRAMM
6. ― 11. Mai 2024 in Potsdam
Eine multidisziplinäre Show
Le Songe ist eine Neuinterpretation des Stücks Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare, in der die Migrationsproblematik im Mittelpunkt der Geschichte steht. In dieser überarbeiteten Version nimmt der Tag für eine Theatertruppe, die das berühmte Stück probt, eine unerwartete Wendung, als ein Teil der Gruppe inkognito Migrant*innen in Not in das Theater aufnimmt.
In Le Songe wird das Publikum Auszüge aus Shakespeares Stück (wieder)entdecken, doch das Interesse dieser Quasi-Adaption liegt eher in den Themen der Show – Solidarität, Empathie, Menschlichkeit – als in einer dem Text treu bleibenden Neuinterpretation. Als dramatische Komödie konzipiert, werden die Zuschauer*innen sowohl lachen als auch bewegt sein und mit neuer Hoffnung nach Hause gehen.
Credits
Mit: Ben Hamidou, Sibel Dincer, Yves-Marina Gnahoua, Maya de Waele, Skander, Benjamin Poignard, Emma Cohen-Hadria, Benoit Finschi, Florencia De Simone, Amélie Denayer l Text und Regie: Jamal Youssfi l Regieassistenz: Camélia Clair l Choreographie: Shaula Cambazzu l Musikalische Komposition: Bastien Charlery l Bühnenbild: Cassandra Cristin l Lichtdesign: Renaud Ceulemans l Kostüme: Hayat Youssfi l Styling: Eleni Spentamidou l Schreibbegleitung: Serge Kribus.
Aufführungstermine
Mittwoch, 8. Mai
Donnerstag, 9. Mai
Freitag, 10. Mai
Samstag, 11. Mai
➝ 19.00 Uhr
➝ 19.00 Uhr
➝ 20.00 Uhr
➝ 19.00 Uhr
Eine Ausstellung
Parallel zu den Aufführungen von Le Songe wird eine fotografische und digitale Ausstellung eröffnet. Sie trägt den Titel Beyond Borders und wurde vom deutschen Partner borderline-europe und Serena Magnolia, einer in Berlin ansässigen Fotojournalistin mit den Themenschwerpunkten Migration, Feminismus, Antifaschismus und Umwelt, gestaltet. Im Rahmen von La Nomad House reiste sie in die Partnerländer, um Migranten zu treffen, die an den multidisziplinären künstlerischen Workshops des Projekts teilnahmen, und um über ihre Geschichten und Wege zu berichten.

Eine Konferenz
Im Rahmen des Nomad House wurde ein Zyklus von sechs Konferenzen entwickelt, der von der Universität Lüttich in Belgien koordiniert wird und auf Workshops mit Migrantinnen und Migranten und den dabei entstandenen Berichten beruht. In jedem der sechs Partnerländer, in denen das Nomad House eingerichtet wird, findet eine Konferenz mit einem Expertengremium statt, die sich mit einem bestimmten Thema im Zusammenhang mit Migration befasst.
In Potsdam wird sich die Konferenz mit den Formen des Widerstands gegen das Gemeinsame Europäische Asylsystem (CEAS) in Deutschland befassen. Die Veranstaltung findet am 10. Mai um 17 Uhr statt.
Ein gemeinschaftliches Dorf
Mit seinem Vereinsdorf öffnet das Nomad House seinen Raum einen Tag lang für verschiedene lokale Initiativen. Während dieses „Vereinssouks“ werden zahlreiche lokale Vereine, die mit Migration oder dem soziokulturellen Sektor zu tun haben, eingeladen, der Öffentlichkeit ihre jeweiligen Projekte vorzustellen und den Anwesenden kostenlose Unterhaltung zu bieten.
Kommen Sie im La Nomad House vorbei, um innovative und engagierte Organisationen aus Potsdam zu entdecken und sich zu kleinen Preisen kulinarisch verwöhnen zu lassen!
Ein Filmvorführung
Ein Q&A zum Film Green Border und zu den Push-Backs an der Polnisch -Belarussischen Grenze mit Anna Albot, Journalistin, Menschenrechtaktivitin, Medienverantwortliche bei Minority Rights Group International und als Mitbegründerin von Grupa Granica (PL) Beraterin bei den Dreharbeiten.
Montag, 6. Mai um 19.00 Uhr
Unsere Unterstützer
Kofinanziert von der Europäischen Union. In Koproduktion mit La Coop asbl und Shelter Prod. Mit der Unterstützung von taxshelter.be, ING und dem Tax-Shelter der belgischen Bundesregierung. Mit der Beteiligung des Centre des Arts Scéniques.